Arbeitsalltag in Berufen für Politikwissenschaftler: Welche Fähigkeiten solltest Du mitbringen?
Welche typischen Berufe gibt es für Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler? Wie sieht dort der Arbeitsalltag aus? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es? Welche Qualifikationen sollten erfolgreiche Bewerber mitbringen? Wie kann ich schon im Studium die richtigen Weichen stellen?
Darum ging es in meinem Vortrag am Donnerstag (7.2.19) an der Universität Kassel. Dr. Julia Schwanholz hatte mich dazu in Ihr Seminar “Politikberatung in Theorie und Praxis” eingeladen, das den Studierenden bei der Berufsorientierung helfen soll.
Typische Berufe
Hier sind die meisten Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler nach dem Studium tätig:
- Politikberatungsunternehmen und Agenturen
- Wirtschaftsunternehmen und Verbände
- Parlamente und Parteien
- Ministerien, Behörden und öffentliche Institutionen
- NGO’s und Stiftungen
- Think Tanks, Forschungseinrichtungen und Universitäten
- Journalismus
Why not pic.twitter.com/Sx08CoHf8i
— Thorsten Faas (@wahlforschung) 2. Februar 2019
Gemeinsamkeiten im Arbeitsalltag
So unterschiedlich der Arbeitsalltag in diesen Berufen ist, diese Fähigkeiten werden in jedem benötigt:
- Informationsbeschaffung und Auswertung
- Projektmanagement und Selbstorganisation
- Politikverständnis
- Schreiben, Präsentieren und Überzeugen
- Netzwerken
- Kreativität
Im Studium die Weichen Stellen
Am besten lassen sich im Studium die Weichen für den späteren Wunsch-Job mit der Hilfe von Projekten stellen. Hier sind Kreativität und Eigeninitiative gefragt. Dein Projekt muss zu Dir passen. Wer Politik-Journalist werden möchte, kommt am Schreiben für die Uni-Zeitung oder an einem Blog-Projekt kaum vorbei. Ein Berufseinsteiger bei einem Politikberatungsunternehmen erzählte mir, dass er sich in seiner Masterarbeit mit dem Einfluss von Beratungsunternehmen auf politische Entscheidungen beschäftigt hat. Ich selbst habe zum Beispiel mit den Jungen Europäischen Föderalisten Veranstaltungen und Kampagnen organisiert und dafür Fördermittel eingeworben. Zusammenfassend kann man sagen, solche Projekte sind später im Bewerbungsgespräch Deine USP (Unique Selling Proposition).
Hier findest Du die Folien zu meinem Vortrag als Download:
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